"Wir bewegen Worte,
die uns bewegen."

Unsere AutorInnen haben unser Wort,…

… dass wir unser Bestmögliches tun, damit ihre Werke den Weg zu ihren LeserInnen finden. In enger Zusammenarbeit mit Verlagen und durch eigene Veranstaltungs- und Werbeformate unterstützen wir jeden Schritt, der dazu notwendig ist – stets in vertrauensvoller Abstimmung mit unseren AutorInnen.

Unsere nächster
Live-Event:
25.05.2025
14.00 Uhr 
Fabrik Hamburg

Roman trifft Steinway:  
Anders Mill &
Jean Panajotoff

Am 25.05.2025 um 14.00 Uhr (Einlass 13.30 Uhr) ist es soweit: Anders Mill liest in der „Fabrik“ aus seinem neuen Roman „Im Nachhinein brennt noch Licht“ – gemeinsam mit dem Schauspieler Simson Bubbel (liest die Erwachsenensequenzen) und dem 11-jährigen Felix (liest die Kindheitssequenzen). Begleitet wird die Lesung von Jean Panajotoff, Hamburger Konzertpianist, der ihr mit eigens für den Roman entwickelten Kompositionen eine weitere künstlerische und emotionale Dimension verleiht. Eine speziell konzipierte Multimedia-Projektion aus Film-, Ton-und Bildsequenzen rundet das Gesamterlebnis ab. Der Eintritt zu diesem, von uns entwickelten Event, ist frei – als Benefizveranstaltung bitten wir Sie (statt Eintritt) vor Ort um Spenden für die www.stiftung-mittagskinder.de , der wir die Erlöse vollständig zukommen lassen.

Entdecken Sie unsere Entdeckung:

Anders Mill und sein neuer Roman:
„Im Nachhinein brennt noch Licht“

Was wird aus dir, wenn…

….deine Abtreibung fehlgeschlagen ist und du als Sohn eines Alkoholikers und einer restlos unterkühlten Mutter auf die Welt kommst? Dann hast du im Grunde nur eine Chance: dich zu wehren. Indem du alles tust, wozu du ja geboren wurdest: träumen, rennen, springen, hüpfen, schnüffeln, schmecken, tasten, weinen, lachen, schweigen, flüstern, schreien, lügen, singen, dich verstecken, stöbern, fallen, glauben, suchen, irren, lernen… . Wenn du dir so das eigene „Ja“ zu deinem Leben schenkst, könnte es vielleicht gelingen. Und du als Erwachsener sogar die Liebe findest. Wenn du die alten Gespenster vertreibst und dich daran erinnerst, wie dein Kind dich einst gerettet hat.
Willkommen im Reichtum einer Geschichte voller Momente, Figuren, Begegnungen, Erfahrungen, Gedanken und Erkenntnissen, die dich mehr als einmal zum Weinen und zum Lachen bringen wird
: Im Nachhinein brennt noch Licht.

Mehr unter: www.andersmill.de

Im Nachhinein brennt noch Licht – Prolog

Das Nachhinein ist ein seltsamer Ort. Wenn wir ihn betreten, finden wir uns nicht nur in unserer Vergangenheit wieder, sondern gleichzeitig in unserer gegenwärtigen Vorstellung von ihr. In einem lebensgroßen, vergilbten Gemälde, das wir manchmal auffrischen, manchmal reinigen, manchmal mit neuen Farben und schnellen Pinselstrichen übermalen möchten. Wir bewegen uns dann im Spagat. In der Mitte der Zeit, zwischen dem Hier und Jetzt und einem Damals, das erst dann ganz zu unserem eigenen wird, wenn wir es uns zum Nachhinein machen. Wir fassen es an, mit der gleichen Kraft, wie es uns anfasst. Erinnern uns, sehen, hören, riechen und fühlen das Alte wieder alt oder auf eine Weise, die uns angemessen neu erscheint. Wir gehen durch Bilder und Töne, hören Stimmen und Worte und antworten ihnen mit alten oder unseren neuen Worten. Wenn wir keine Antworten haben, ist das unsere Antwort. Auch, wenn uns ein Damals im Schlaf besucht, um uns als ungebetener Gast vergangene Formeln ins Ohr zu flüstern. Die, die uns glauben machen sollen, dass wir das Glück nicht erkannt oder zurückgelassen haben. Und immer noch nicht sehend oder genug in dieser Welt sind. Dann schrecken wir hoch und rufen das Hier und Jetzt, das uns den Atem zurückgibt, um weiter zu gehen.